Bärner Sprachschöpfige 3

Ab hütt isch es scho e richtigi Tradition: All zwöiehalb Jahr git’s vo mir hie e Serie vo schöne bärndütsche Usdrück u Redensarte, wo mer ir Letschti sy begägnet u won i grad ha müesse ufschrybe. Chrut u Chabis dürenand (wi di letschte zwöi Mal) und o nid alli usschliesslech nume us em Bärndütsch – aber halt glych geng wider schön!

Also: Mir gfallt‘s, we öpper es Gnuusch im Fadechörbli het, we eini derhär chunt wi us em Truckli, we’s e Chutte chelter wird, we eine putzt u gstrählt isch, we me chönnt a Bode chotze, we öpper e Tummi het, we eim öppis i faltsch Hals gratet, we eini e strube Haagge isch, we me d Stärne im Elsass gseht, we eine dasteit wi ne Ölgötz, we öpper Guzzi git, we eini uf de Fälge isch, we me nume Chrückemünz het, we eim öpper uf der Leitig steit, we eine e arme Znacht isch, we me öppis vom Schiff uus gseht, we eini i de Seili hanget, we im Marzili wider e Fleischmärit isch, we me langsam mues pressiere, we’s keni Bire git, we me öpperem der Gottswille aahet, we eine hälehäle isch, we öpper e Lätsch macht, we eim der Haber sticht, we me umewäg isch, we eini Stalldrang het, we öpper öppis z stotzig aageit, we me söll lifere statt lafere, we eini schnäderfrääsig isch, we eine e andere stoubig macht, we me am Idiotehoger lehrt schyle, we öpper gchnüttlet isch, we‘s sech wylet, we eine es huere Filet oder es rächts Tütschi isch, we eini us em Lym geit, we me mal es Füdle söll rütsche, we öpper irgendwenn no hinder em Mond am Sandele isch gsy, we eim ds Härz i d Hose gheit, we eine e Sibesiech isch, we me öppis cha gsorget gä, we eini i ne Hammer louft, we me öpperem mues d Würm us der Nase zie, we öpper nid gschalte het, we eine di Länge fürenimmt, we öppis e churze Chut isch, we öpper ds Surrbeinli aaschlat, we me e Familietürgg het, we eini uf Abbruch schaffet, we eine ir Nacht lut saaget, we me öppis ghoue oder gstoche eso wott mache, we eine e Äxtrawurscht überchunt, we’s e Bire putzt, we me öppis Handglänk mal Pi schetzt, we der Ender der Gschwinder isch, we eini chäsig wird, we me öpper dür e Gaggo ziet, we‘s eim fasch glüpft het, we eini nume no e Strich ir Landschaft isch, we eine i d Möscht geit, we me öpperem der Schmuus bringt, we eini fasch vergyblet, we öpper düre bi Rot isch, we eine der Schnurepfluderi het, we me öppis zäme mues usjasse, we öpper nid z Schlag chunt, we eine der Weich usehänkt,we eini rumpelsuurig isch, we me sech sälber mues ar Nase näh, we öpper ds Zwöi am Rügge het, we eine nid i d Chränz chunt, we me us em Schnyder isch, we eini eine uf der Pygge het, we’s öpper vo de Läbige nimmt, we me öppis fürebrösmet, we eini ke Stich het, we umgchert o gfahre isch, we eine es Loch i d Luft luegt, we me öppis ja nid cha schmöcke, we eini Vorsprung uf e Chueche het, we öpper e Schue voll useziet, we me a d Seck mues, we eine der Oberjuhee isch, we me öppis het i d Schyssi gritte, we’s eire fasch eine git, we öppis anno Tubak passiert isch, we me öpper am Grännihaar nimmt, we eini Värsli brünzlet, we eine e furchtbare Bitz Mönsch isch, we öpper e Mouggere macht, we’s het solang’s het, we me öpperem mues zeige, wo Gott hocket.

Zum Schluss no öppis i eigeter Sach: Ändi dä Monet chunt mys Buech „Gvätterle“ use! Dert drinn sy 25 (überarbeiteti und ergänzti) Kolumne us em „Bund“, kombiniert mit de Lieder vo mym Programm, wo me uf de beide CDs, wo o no derby sy, cha lose.
D Buech-Vernissage mache mer a mym nächschte Uftritt, am 28. März i der Oula z Heimbärg. Ds Buech bstelle chöit der uf: www.vatterundvatter.de